Es war Nacht, als ich endlich am Vtewa ankam. Ich war den ganzen Tag mit meinem Rudel und Wolfmann durch die große Hitze gerannt, um endlich zum Jagdgebiet zu kommen.
Mich hatte es am schwersten getroffen. Ich musste die ganze Zeit meine 3 kleinen Welpen auf dem Rücken tragen, weil sie nicht so gut rennen konnten.
Ich liebe die Kleinen, versteht mich nicht falsch. Doch sie werden immer größer...und schwärer.
Aber egal, jetzt war ich ja da.
Bald würde es jedoch wieder losgehen. Mit dem Laufen meine ich. Das Jagen brachte bald an.
In der Nacht jagt man am Besten. Dort fand man Eulen, die selber nach Futter suchten.
Fressen und Gefressen werden. Die Regel der Natur und ironie des Schicksals.
Dabei musste ich normalerweise immer Lächeln, doch jetzt nicht. Das Vtewa war Heimat vieler Gefahren.
Man konnte in einen tiefen Abgrund fallen, oder von einem anderen Tier angefallen werden.
Ja, man musste schon wach sein um nicht zu sterben. Also legte ich mich hin. Meine 3 Kleinen kuschelten sich hächelnd an mich und schliefen sofort ein. Ich schaute jedoch hinauf in den Sternenhimmel.
Der Vollmond schien mir groß und prächtig zu scheinen. Ich heulte auf.
Ein lang anhaltendes Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu ertönte. Das Echo erhalte leise in der Nacht. Mein ganzes Rudel schaute zu mir und stimmte mit mir ein. Ein Gesang kam aus unseren Mäulern, doch meine Welpen schliefen tief und fest weiter.
Ich schütelte meine Mähne sachte und legte meinen Kopf schließlich auch auf den Stein.
Langsam schlummerte ich ein und Träumte....Träumte...und Träumte...
