Okay, hier bin ich wieder. Nun das Gespräch mit meinem Onkel habt ihr ja jetzt mitbekommen. Nun denkt ihr euch bestimmt: Warum sollte einem Hügel auf die Nerven gehen? Nun das ist eine wirklich gute Frage. Aber ich muss euch noch etwas über meinen Onkel sagen. Er spricht in Rätseln. Vielleicht weil er so alt ist. Aber auch vielleicht aus einem anderem Grund. Ich hab keine Ahnung.
Da stand ich nun also und wusste nicht, was ich machen sollte. Sollte ich gehen oder nicht? Und was meinte mein Onkel? Aber wenn er sagt ich sollte gehen, hat er dann nicht recht schließlich ist er mein Onkel. Ich überlegte nicht lange und ging wieder nach Hause. Ich war müde gerworden. Als ich so nach Hause ging, war auf einmal die Alpha Wölfin vor mir. Ich musste eine Bremsung einlegen, damit wir nicht zusammenkrachten.
"So früh unterwegs, Malo?", sagte sie.
"Herrin, ich", wollte ich sagen, doch sie unterbrach mich.
"Du kennst die Strafe für jeden Wolf der am Tag sein unwesen treibt."
"Herrin, bitte ich wollte doch nur meinen Onkel treffen."
"Dein Onkeöl also auch", knurrte sie böse. Oh nein, jetzt hatte ich auch noch meinen Onkel verraten.
"Das ist gegen die Natur, wenn Wölfe am Tag leben. Malo wie konntest du nur? Du hast mit deinem Onkel das Gleichgewicht der Natur zerstört. Es gibt nur eine richtige Strafe für euch..."
"Herrin nein, es muss einen andern Weg geben. Außerdem seit Ihr doch auch wach."
"Sei ruhig und werd nich unverschämt", brüllte sie so laut, dass einige Vögel wegflogen.
"Der Tod ist die einzige möglichkeit, um das Gleichgewicht wieder herzustellen."
"Nein", schrie ich und lief weg. Ich rannte und rannte. Ich glaube ich war noch nie so schnell in meinem ganzen Leben gerannt. Meine Beine Beine trugen mich weit aus dem Hügeltal. Und noch viel weiter. Ich wusste nicht, ob die Herrin mich verfolgte. Denn ich hatte zu große Angst mich umzudrehen. Ich lief so lange, bis ich von der Erschöpfung umfiel und einschlief.
